Hey, wie schön, dass du da bist!

Vielleicht fragst du dich, was Trockenblumen und die Fotografie gemeinsam haben?
Für mich haben beide eine große Gemeinsamkeit:

Eine frische Blume, die normalerweise eine begrenzte Lebensdauer hat, lässt sich durch die Trocknung Jahre, ja, sogar Jahrzehnte lang aufbewahren.
Oft sind mit solchen Trockenblumen Erinnerungen verbunden: die geschenkte Rose des Freundes an einem Jahrestag,
die erste gepflückte Blume des Kindes oder sogar der getrocknete Brautstrauß.
Sieht man sich diese nach einer längeren Zeit wieder an, weiß man oft genau, welche positiven Emotionen sie damals in einem ausgelöst haben.

Genau das möchte ich auch mit meiner Fotografie erreichen: ich möchte Momente, Gefühle und Emotionen festhalten, an die man sich auch nach Jahrzehnten
erinnert, wenn man sich das Bild wieder ansieht. Flüchtige Momente, die vielleicht ohne das Foto bereits vergessen wären und Gefühle,
die selbst Menschen auf dem Bild erkennen, die nicht einmal selbst dabei gewesen sind.

Für mich hat also sowohl die Trocknung einer Blume, als auch das Fotografieren eines Augenblicks das gleiche Ziel: Vergängliches unvergänglich machen.

Möchtest du wissen, wer hinter der „Trockenblume“ steckt?

Da ist ein kleiner Mensch, den du gerade unter deinem Herzen trägst?
Wow, was für ein Wunder des Lebens! Ist es nicht unglaublich, 
was ein Frauenkörper magisches vollbringen kann?

In der Zeit der Schwangerschaft knüpfst du ein Band zu dem Leben, 
das in dir heranwächst. Ein Band, das euch für immer verbinden wird.
Dabei wächst nicht nur das Baby heran, sondern auch du als Mama 
und ihr gemeinsam zu einer (größeren) Familie. Diese einzigartige
Reise in das Elternwerden, von genau diesem Baby, werdet ihr
nicht wiederholen können. Es handelt sich bei dieser Zeit um so viel mehr,
als „nur“ um einen Babybauch. Lasst uns dies gemeinsam in Bildern festhalten!

Es warst also die ganze Zeit du! Die (manchmal nicht mehr so) sanften Stöße 
gegen die Bauchdecke, die Tritte gegen den Händedruck, wie eine Antwort 
auf ein Zwiegespräch und auch das Wachhalten, sobald man sich
zum Schlafen hingelegt hat. Es warst du, so siehst du also aus. 

Es ist ein wahres Wunder, wenn der kleine Mensch, der bis dahin die ganze
Zeit in deinem Bauch war, zum ersten Mal in euren Armen liegt. 
Vielleicht kommt die Liebe sofort ganz von alleine, vielleicht braucht
sie aber auch noch etwas Zeit, um zu wachsen. Beides ist okay. 

Im Wochenbett habt ihr viel Zeit, um euch gegenseitig kennenzulernen. 
Dabei ist Geborgenheit und Ruhe essenziell, nicht nur für das Baby,
sondern auch für die Mama. Und auch ein Fototermin sollte davon
keine Ausnahme bilden. 
 

 „Unser Alltag ist ihre Kindheit“ – Antje Ebersbacher

Hiermit möchte ich keinen Appell aussprechen, den Alltag mit möglichst vielen 
Unternehmungen und spannenden, aufregenden Dingen vollzuladen.
Nein, denn wir Eltern wissen, dass auch der Alltag selbst turbulent genug sein kann.
Nachdem man einen Gefühlsausbruch des Kindes begleitet, ein kaputtes Glas 
zusammengefegt, das Mittagessen gekocht und die Kinderschuhe
in der neuen Größe bestellt hat, will man sicherlich keinen Ausflug mehr planen.

Das Gute daran ist: das muss man auch gar nicht. Denn Kindheit geschieht
auch im Alltag und der kann mindestens genauso wertvoll sein, wie 
ein Freizeitpark-Besuch. Das Vorlesen eines Buches, das gemeinsame Kochen
einer Mahlzeit, der Aufbau einer LEGO-Figur oder der Spaziergang im Park:
das alles schafft Verbindung und die innigsten Momente, an die ihr und eure
Kinder sich erinnern werden. Und genau das möchte ich mit meinen Bildern
festhalten: eure Erinnerungen und euch, wie ihr als Familie tagtäglich seid.

Möchtest du, dass ich eure wertvollen Erinnerungen für immer festhalte
oder hast noch weitere Fragen an mich?